Schlagzeugunterricht

Musik machen

Mein Schlagzeugunterricht basiert auf dem Grundsatz, Schlagzeugspielen als „Musik machen“ anzusehen und beim Spielen niemals den Bezug zur Musik zu verlieren. Zum einen bereitet dieser Ansatz am besten auf das Spiel in der Band vor bzw. zeigt neue Möglichkeiten auf, das Spiel in der Band zu verbessern und zum anderen macht es einfach noch mehr Spaß wenn man zu Musik und Songs spielen kann.

Es gibt die Möglichkeit zu Originalsongs auf denen schon ein Schlagzeug zu hören ist, oder zu Play-Alongs also Songs ohne Schlagzeug zu spielen. Beides macht sehr viel Spaß und ist je nach Ansatz sehr effektiv. Zudem habe ich eine umfangreiche Auswahl an Songs die komplett notiert für Schlagzeug vorliegen und im Unterricht erarbeitet werden können.

Über das Spielen mit der Musik erkennt man dann auch schnell seine Defizite bzw. die Bereiche die man vertiefen möchte und gelangt somit zu Übungen die die Spieltechnik schulen und erweitern, Koordination trainieren oder neue Ideen für Grooves und Fills in dem jeweiligen Bereich entstehen lassen.

 

Katzbach grübelTechnik

Die Spieltechnik, also die Ausführung von Schlägen, Haltung der Stöcke und Bedienung der Pedale etc. ist die Grundvoraussetzung des Schlagzeugspielens. Je besser, vielseitiger, variabler die Technik eines Schlagzeugers / einer Schlagzeugerin ist desto einfacher wird es ihm / ihr fallen seine / ihre musikalischen Ideen umzusetzen. Oder anders formuliert, eine schlechte Technik verbaut dem Spieler oft die Umsetzung von Ideen und Fortschritte im eigenen Spiel.

Eine gute Technik ist essentiell wichtig für Fortschritte im eigenen Spiel und für Spaß in der Musik. Deshalb sollten Technikübungen auch möglichst regelmäßig durchgeführt werden, im Optimalfall täglich.

In meinem Unterricht werden nicht pauschal erst einmal alle Spieltechniken abgearbeitet, sondern erst dann thematisiert wenn auch das Einsetzen dieser Technik in der Musik gewünscht oder als nächster Schritt sinnvoll ist.

Hierbei  ist es sehr wichtig zu erkennen, dass es nicht die eine richtige Technik gibt, sondern dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, die Stöcke zu halten, Bewegungen auszuführen oder die Pedale zu bedienen. Es gibt viele verschiedene Spieltechniken und sie alle sind Optionen die ich je nach Soundvorstellung einsetze. Das Ziel muss es immer sein gut zu klingen und zu grooven und mit welcher Technik auch immer ich dieses Ziel erreiche, wenn ich es erreiche ist es gut und die Spieltechnik die dazu geführt hat die richtige.

 

Bewegungsabläufe & Koordinationsübungen

Viele „Probleme“ die beim Schlagzeugspielen entstehen wie zum Beispiel Timingschwankungen, Ideenlosigkeit oder Schwierigkeiten bei der Umsetzung musikalischer Ideen haben ihren Ursprung in der Koordination der Gliedmaßen und in der Spieltechnik.

Schlagzeugspielen ist im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten eine sehr körperliche Betätigung. Das heißt, dass selbst bei leisem Spiel mit kleinen Bewegungen der Körper involviert ist, da alle 4 Gliedmaßen eine Funktion erfüllen und die Sitzposition und die Körperhaltung entscheidend für das musikalische Ergebnis sind.

Wenn nun also ein Fill einfach nicht klappen will, ein Groove nicht so klingt wie man sich das vorstellt oder man sich beim Spielen eines Songs einfach nicht wohlfühlt, dann gibt es hierfür immer Gründe im Körper. Das können zum Beispiel unpassende Spieltechnik, zu hohe Körperspannung, fehlende Unabhängigkeit oder das fehlende Bewusstsein für die time sein.OS_KleinerDonner_von_hinten_Ausschnitt

Mein Job als Schlagzeuglehrer ist es nun diese Defizite zu entdecken, den Schüler darauf hinzuweisen bzw. ihm zu helfen diese zu spüren und dann Übungen zu entwickeln die direkt an der Problemstelle ansetzen und letztendlich das Problem lösen. Oft ist es gar nicht so schwer und dauert es gar nicht so lange eine Schwierigkeit zu meistern, wenn man nur mit der richtigen Methode an der richtigen Stelle ansetzt … und schon macht auch das Üben wieder Spaß.

 

Der Lehrer

Der wichtigste Aspekt eines guten Unterrichts ist meiner Meinung nach die Fähigkeit des Schlagzeuglehrers sich spontan und immer wieder neu auf verschiedene Situationen und Probleme einstellen zu können. Oft geht es nicht darum, ein durchstrukturiertes Konzept anzuwenden, sondern verschiedene Methoden in der Hinterhand zu haben, um den Schüler je nach Situation zum Ziel zu bringen. Es passiert nicht selten, dass Übungen, die zur Lösung einer Schwierigkeit führen erst spontan im Unterricht entstehen. Der Schüler ist in die Entstehung der Übung eingebunden und lernt dadurch auch selber Wege zu finden bestimmte Hürden zu nehmen.


Selten arbeite ich mit einem Schüler ein Schlagzeuglehrbuch komplett durch, vielmehr suche ich aus den vielfältigen Lehrmaterialien die beste Darstellung eines Themas, welches dann im Unterricht behandelt wird, aus.

 

Unterrichtsmaterial

Den größten Teil der Übungen die ich in meinem Schlagzeugunterricht verwende habe ich selbst konzipiert und notiert. Teilweise passe ich die Übungen noch während des Unterricht auf die Bedürfnisses des Schülers an. Für jeden, sowohl musikalischen als auch technischen, Bereich des Schlagzeugspiel gibt es eigene Übungen / Konzepte, die natürlich auch stark von Inhalten und Lehrpläne der verschiedenen Klassen der Los Angeles Music Academy inspiriert sind:

„Playing Techniques“  – Ralph Humphrey, Mike Packer

„Rock“ – Mark Schulman

„Funk“ – Mike Shapiro

„Jazz“ – Joe Porcaro

„Afro-Cuban Drumming“ – Mike Shapiro / Aaron Serfati

„Brazillian Drumming“ – Mike Shapiro / Aaron Serfati

„Big Band Drumming“ / „Ensemble Reading“ – Ralph Humphrey / Toni Inzalaco

„Reading“ – Mike Packer / Dave Beyer

„Percussion“ – Jerry Steinholtz

„Studio Drumming“ – John „JR“ Robinson

„Rhythm Studies“ – Ralph Humphrey

Endorsements

Kontakt

Lars Watermann // Mobil 0163 250 49 32

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